Das Lenovo IdeaTab S2 mit Tastatur zum Andocken.

Foto: Lenovo

Die Hersteller drängeln sich wieder mit zahlreichen Innovationen auf die Bühnen der Consumer Electronics Show CES 2012, die zwischen 10. und 13. Jänner in Las Vegas stattfindet. Neben Acers Tablet mit Vierkern-Prozessor - speziell zum Einsatz von Games und Videos - präsentierte nun auch Lenovo einen Hingucker. Dies berichtet unter anderem TheVerge. Am Sonntag enthüllte der chinesische Hersteller den Tablet-PC IdeaTab S2, der sich mit einer andockbaren Tastatur auch zum Laptop umwandeln lässt. Ähnlich wie das Transformer Prime von Asus, nur ohne Quad-Core-CPU.

Android 4.0 mit "Mondrian UI"

Als Betriebssystem kommt Android 4.0 Ice Cream Sandwich mit der hauseigenen Oberfläche "Mondrian UI" zum Einsatz. Die Nutzeroberfläche liefert quadratische Widgets für Einstellungen und Apps. Besitzer werden sowohl Zugang zum Android Market als auch zum Lenovo App Store haben. Mit 8,46 Millimeter ist es nicht ganz so dünn wie das Transformer Prime, das nur 8,3 Millimeter aufweist.

Snapdragon Dual-Core-Prozessor

Als Prozessor kommt der 1,5 GHz Snapdragon S4 MSM8960 Dual-Core von Qualcomm zum Einsatz. Das 10.1 Zoll Display löst mit 1.280 x 800 Bildpunkten auf und bringt die IPS-Technologie mit, die das Lesen aus verschiedenen Blickwinkeln vereinfachen soll. Zusätzlich zur 1,3-Megapixel-Frontkamera ist auf der Rückseite eine Kamera mit 8 Megapixel angebracht. Der Hersteller hat drei Versionen mit 16 GB, 32 GB und 64 GB angekündigt. Eine Erweiterung via microSD-Karte ist möglich. Unterstützt werden außerdem die Standards WLAN 802.11 b/g/n, Bluetooth 2.1+EDR und GPS/AGPS. Das IdeaTab S2 verspricht dank Docking-Tastatur eine Akkulaufzeit von bis zu 20 Stunden - anstatt neun Stunden. Dadurch kommen zwei USB-Anschlüsse und ein SD-Kartenslot zusätzlich hinzu.

Verfügbarkeit

Nach Angaben des Herstellers ist das Tablet im zweiten Quartal zwischen 399 (313 Euro) und 599 Dollar (470 Euro) erhältlich. Zunächst soll das IdeaTab S2 in China auf den Markt kommen, danach sollen weitere Länder folgen. (ez, derStandard.at, 9.1.2012)