Graz - Der knapp vier Jahre alte Bub, der am Sonntag bei Reparaturarbeiten des Vaters am Wagen unter das Fahrzeug geraten und schwere Kopfverletzungen erlitten hatte, schwebt laut ärztlicher Untersuchung im Spital in Lebensgefahr. Die genauen Umstände des Unfalls waren am Montag nach wie vor unklar, da der 34-Jährige noch immer schwer geschockt war und kaum Auskunft geben konnte, so die Sicherheitsdirektion Steiermark.

Passiert war der Unfall gegen 15.20 Uhr, als der Familienvater aus dem weststeirischen Ligist an seinem Auto die linke vordere Bremse reparieren wollte. Sein Sohn, der in zwei Wochen vier Jahre alt wird, hielt sich gerade in unmittelbarer Nähe der linken Fahrzeugtür auf und dürfte zugeschaut haben. Aus bisher unbekannter Ursache kippte der Wagenheber zur Seite und der Pkw senkte sich ab. Dabei geriet das Kind mit dem Kopf unter das Auto.

Der 34-Jährige, der unverletzt blieb, konnte den Kleinen unter dem Fahrzeug hervorziehen und brachte ihn in das Haus. Von dort alarmierte er den Notarzt. Der Bub wurde mit dem ÖAMTC-Rettungshubschrauber C12 ins LKH Graz geflogen, wo er in die Intensivbetreuung musste. Sein Zustand war Montagvormittag kritisch. (APA)