Innsbruck - Ein Tourengeher aus Südtirol, der am 27. Dezember nach einem Lawinenabgang in Gschnitz im Tiroler Bezirk Innsbruck-Land reanimiert worden war, erlag im Krankenhaus seinen Verletzungen. Der Mann verstarb vergangene Woche in der Innsbrucker Klinik, teilte die Polizei der APA am Montag mit. Der 35-Jährige war von den Schneemassen mitgerissen und komplett verschüttet worden.

Der Lawinenabgang hatte sich kurz nach 12.30 Uhr am sogenannten "Pflerscher Pinggl" ereignet. Der 35-Jährige und sein Begleiter hatten sich beim Aufstieg mit einer dreiköpfigen Gruppe aus Nordtirol zusammengeschlossen. Unterhalb des Gipfels lösten sie eine Lawine aus, die zwei Tourengeher komplett unter sich begrub. Ein dritter Wintersportler wurde teilweise verschüttet. Die beiden anderen begannen sofort mit der Bergung. Der Südtiroler wurde nach der Reanimation mit einem Notarzthubschrauber in die Innsbrucker Klinik geflogen. Die beiden anderen Verschütteten wurden in das Krankenhaus Hall gebracht. (APA)