Heimische Kunst- und Kulturschaffende sieht die IG Autorinnen Autoren durch die "Gratiskultur" des Internet bedroht, weshalb nun in einer Deklaration ein "Umdenken der Konsumentinnen und Konsumenten" sowie "nachhaltige gesetzliche Regelungen" gefordert werden. Unter dem Titel "Kunst hat Recht" ruft die IG Einzelpersonen und Einrichtungen dazu auf, die Deklaration "zur Stärkung der Urheber- und Nutzungsrechte" der Künstler zu unterzeichnen. Ende Jänner will man die Initiative, die auch von den heimischen Verwertungsgesellschaften unterstützt wird, der Öffentlichkeit vorstellen.
Kreativität braucht wirtschaftliche Grundlage
So bezeichnet die IG den "mit der Verletzung unseres Rechts verbundenen Schaden für das Kulturland Österreich" als groß. Dementsprechend fordere man "ein entschlossenes Auftreten der österreichischen Politik", um eine positive Entwicklung für das "Kulturland Österreich" zu ermöglichen. "Wir brauchen grundsätzliche und nachhaltige gesetzliche Regelungen, die den aktuellen Technologien entsprechen", heißt es in der Deklaration weiter, da nur damit die Lebensgrundlage der Kunstschaffenden zu garantieren sei. Schließlich brauche Kreativität "eine wirtschaftliche Grundlage". (APA)