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Foto: EPA/WALI KHAN SHINWARI

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Islamabad - Bei einer schweren Explosion in einem Busbahnhof sind am Dienstag im pakistanischen Grenzgebiet zu Afghanistan nach ersten Meldungen mindestens 30 Menschen getötet worden. Zwischen 37 und 64 weitere Menschen seien verletzt worden, sagten örtliche Behördenvertreter der Nachrichtenagentur AFP. Die Explosion ereignete sich demnach auf einem Markt in der Stadt Jamrud in der Stammesregion Khyber, die der NATO bis vor kurzem als Hauptroute für Nachschublieferungen an die Truppen in Afghanistan diente. Nach ersten Erkenntnissen sei eine versteckte Bombe explodiert, sagten die Beamten. Es handelte sich demnach nicht um einen Selbstmordanschlag.

In der Khyber-Region kämpfen die radikalislamischen Taliban sowie das Terrornetzwerk Al-Kaida gegen die pakistanische Armee. Jamrud liegt in Grenznähe etwa 25 Kilometer südwestlich der regionalen Hauptstadt Peshawar. Nach der Tötung von 24 pakistanischen Soldaten durch NATO- und afghanische Soldaten Ende November hatte Pakistan die Region für Nachschublieferungen nach Afghanistan gesperrt. (APA/Reuters/AFP)