Bild nicht mehr verfügbar.
Livia Acosta Noguera ist in den USA nicht erwünscht.
Caracas - Venezuelas linksgerichteter Präsident Hugo Chavez hat die Ausweisung einer venezolanischen Diplomatin aus den USA als "ungerechtfertigt und willkürlich" kritisiert. "Das ist eine weitere Demonstration der Arroganz des lächerlichen Imperiums", sagte er am Montag in Caracas. Die in Miami (Florida) stationierte Konsulin sei bereits Ende 2011 nach Venezuela zurückgekehrt. "Wir wussten, dass dies passieren würde, sie war seit Dezember in Caracas und wird nicht mehr zurückkehren", sagte der Staatschef.
Die Diplomatin Livia Acosta Noguera wurde nach Angaben des US-Außenministeriums am 6. Jänner zur unerwünschten Person ("Persona non grata") erklärt und zum Verlassen des Landes bis zum 10. Jänner aufgefordert. Konkrete Einzelheiten zur Begründung teilte das Ministerium zwar nicht mit. Doch treffe man die Entscheidung, jemanden zur "Persona non grata" zu erklären, nicht leichtfertig, hieß es. Chavez sprach dagegen von einer Beleidigung. Acosta Noguera sei in den USA "angegriffen und verteufelt" worden. (APA)