Wien - Der börsenotierte Grazer Anlagenbauer Andritz macht Ernst mit der angekündigten Vergrößerung des Streubesitzes: Übermorgen, Mittwoch, den 11. Juni, startet das öffentliche Angebot an Privatanleger in Österreich. Die Bezugsfrist für institutionelle Investoren außerhalb der USA läuft bereits ab heute, Pfingstmontag, an. Beide Angebote enden mit dem Pricing am 17. Juni, teilte das Unternehmen mit. Der Angebotspreis wird im Bookbuilding-Verfahren ermittelt. Zum Schlusskurs von Freitag von 24,16 Euro hätte die Transaktion einen Wert von rund 145 Mio. Euro.

Angeboten werden bis zu 5.664.538 alte Aktien sowie eine 7,5-prozentiger Greenshoe von bis zu 424.841 Aktien. Abgegeben werden die rund 46 Prozent des Grundkapitals von den Finanzinvestoren der Andritz AG - die britische Investmentgesellschaft Carlyle, die Unternehmens Invest AG (UIAG), die Deutsche Beteiligungs AG (DBAG) und GE Capital Equity Holdings, sowie die Univest Beteiligungs AG und die Deutsche Beteiligungsfonds AG III.

Sollte der Greenshoe zur Gänze ausgeübt werden, steige der Streubesitz auf rund 62 Prozent des Grundkapitals, hieß es weiter. bisher lag er bei rund 16 Prozent. Die Finanzinvestoren werden nach dem weiteren Börsegang noch mindestens 10 Prozent an der Andritz halten.

Als Lead-Manager des Secondary Public Offering (SPO) fungieren CA IB und JPMorgan, die Erste Bank als Co-Manager.(APA)