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Tina Mazes Unterwäsche sorgt für Aufregung.

Foto: AP/ Marco Trovati

Wengen - Der Ski-Weltverband (FIS) hat noch keine Entscheidung getroffen, ob die von Tina Maze bei ihrem zweiten Super-G-Rang in Bad Kleinkirchheim getragene Unterwäsche die Regeln verletzt. In Wengen, wo die Herren von Freitag bis Sonntag die Lauberhorn-Rennen bestreiten, hat FIS-Renndirektor Günter Hujara Mazes männlichen Kollegen dringend davon abgeraten, auf eine derartige Unterwäsche zu setzen.

"Benutzt sie nicht, bis wir die genauen Resultate der Untersuchungen haben", meinte Hujara, der damit unbedingt verhindern möchte, dass es im Nachhinein zu Disqualifikationen kommt. Der Trick bei der womöglich irregulären, weil plastifizierten Unterwäsche ist, dass sie sich mit dem Rennanzug perfekt verklebt und eine Einheit bildet. Damit könnte die gemäß FIS-Reglement geforderte Luftdurchlässigkeit zwar jeweils als Einzelstück gegeben sein, in Kombination aber nicht mehr.

Hujara bestätigte, dass die FIS auch weitere kleinere Materialkniffe im Auge hat, wollte jedoch noch keine Details verraten. "Uns kann fast nichts mehr überraschen", sagte der Deutsche. (APA)