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Townes Van Zandt (li.) starb am 1. Jänner 1997, Hank Williams (re.) am ersten Tag des Jahres 1953. An 14. Jänner gibt es einen Tribute-Abend im Wiener Shelter.

Fotos: Viennale/AP

Hank Williams, Übervater gefühlsechter Country Music, war auf dem Weg zu einem Auftritt in Ohio, als er am 1. Jänner 1953 während der Autofahrt an Herzversagen starb. Der Schöpfer von Songperlen wie "Lovesick Blues", "Your Cheatin' Heart" oder "I'm So Lonesome I Could Cry" wurde 29 Jahre alt.

Ein Singer/Songwriter, der nie müde wurde, Williams als wesentlichen Einfluss zu bezeichnen, war Townes Van Zandt. Wie Williams kein Freund gesunden Lebenswandels, trat der Texaner ("Pancho and Lefty", "For the Sake of the Song") auch wiederholt in Wien auf und konnte prominente Kollegen von Dylan und Springsteen bis zu Sonic Youth zu seinen Bewunderern zählen, bevor er am Neujahrstag 1997 verstarb.

Das gemeinsame Sterbedatum ist bereits seit mehreren Jahren Anlass für einen in Wien veranstalteten Tribute-Abend, der heuer etwas später, aber dafür mit mehreren Konzert am Samstag, 14. Jänner, im Shelter über die Bühne geht. Mit dabei sind Donke/Zigon aus Linz, Thomas Wimmer und The Prophets aus Wien sowie als Special Guest der in Berlin lebende US-Amerikaner Hank Ray, der bereits auf einem Album mit seiner Rockabilly-Band The Raymen Williams gecovert hat. Für den Anschluss plant Veranstalter Othmar Loschy ein mit Raritäten gespicktes DJ-Programm. (glicka, derStandard.at, 12. Jänner 2012)