Wien - Die Leitbörsen in Fernost haben am Donnerstag leichter bis etwas schwächer tendiert. Der Nikkei-225 Index in Tokio ermäßigte sich um 62,29 Zähler oder 0,74 Prozent auf 8.385,59 Punkte. Der Hang Seng Index in Hongkong gab um 56,56 Zähler (minus 0,30 Prozent) auf 19.095,38 Einheiten ab. Der Shanghai Composite fiel moderat um 1,04 Punkte oder 0,05 Prozent auf 2.275,01 Punkte.

Negative Vorzeichen mussten auch die Märkte in Singapur und Sydney hinnehmen. Der FTSE Straits Times Index schloss bei 2.743,66 Zählern und einem kleinen Minus von 3,47 Punkten oder 0,13 Prozent. Der All Ordinaries Index in Sydney sank um 4,5 Zähler oder 0,11 Prozent auf 4.238,40 Einheiten.

Im Fokus hätten schwächere Konjunkturdaten aus Japan gestanden, die als Anzeichen einer weltweiten wirtschaftlichen Abschwächung gewertet wurden. So ging in Japan der Überschuss in der Leistungsbilanz im November deutlich zurück.

Teuerungsdaten kamen aus China, wo die Inflation im Dezember den fünften Monat in Folge sank. Die Inflationszahlen erhöhten den Spielraum für geldpolitische Lockerungsmaßnahmen in dem Land, was für den Aktienmarkt grundsätzlich positiv sei, sagte ein Marktexperte. Dass die Indizes in China dennoch nachgaben, führten Händler auf Sorgen zurück, die Unternehmensgewinne könnten aufgrund eines nachlassenden Wirtschaftswachstums nicht mehr ganz so stark wachsen wie bisher.

In Sydney markierten Energiewerte die Spitze der Kursliste. Mehr als zehn Prozent konnten jeweils Quantum Energy, Nexus Energy, White Energy und Alliance Ressources hochspringen.

Finanzwerte standen in Hongkong in der Gunst der Anleger. Bank of China verbuchten ein Kursplus in der Höhe von 1,64 Prozent auf 3,09 Hongkong Dollar. China Construction Bank befestigten sich um 0,88 Prozent auf 5,71 Hongkong Dollar und Hang Seng Bank legten 0,65 Prozent auf 93,25 Hongkong Dollar zu. (APA)