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Foto: AP/Meyer

Wien - Der österreichische Zweiradmarkt hat 2011 ein gemischtes Jahr durchlebt: Von schweren Motorrädern mit einer Leistung von mehr als 26 KW wurden acht Prozent weniger verkauft, bei den Mopeds - sogenannten "Motorfahrrädern", bis 50 cm3 bzw. 4 KW - gab es um knapp sieben Prozent weniger Neuzulassungen, geht aus den am am Mittwoch veröffentlichten Kfz-Zulassungszahlen für das vergangene Jahr hervor. Gewonnen hat das Mittelfeld: Das Segment Leichtmotorräder (bis 25 KW Leistung) legte dagegen um 18,3 Prozent zu und kompensierte die Verluste in den anderen Klassen beinahe ganz.

Insgesamt sind in allen drei Kategorien im Vorjahr 46.892 zweispurige motorisierte Fahrzeuge zugelassen worden, geht aus den Zahlen der Statistik Austria hervor. Dies entspricht einem Rückgang von 1,3 Prozent.

Der Trend wird sich auch heuer ähnlich fortsetzen, erläuterte die Arge2Rad am Donnerstag in einer Ausendung. Die Nachfrage nach Mopeds werde auch heuer um etwa fünf Prozent sinken, "Gründe dafür liegen in den geburtenschwachen Jahrgängen, die das Minus exakt widerspiegeln". Großmotorräder würden heuer "im besten Fall stagnieren, was auch auf die wirtschaftliche Situation zurückzuführen ist". Bei den Motorrollern bis 125 Kubikzentimetern Hubraum würden dagegen wieder um etwa zehn Prozent mehr verkauft, denn: "Der Roller ist eine perfekte Alternative zum Zweitauto, schützt vor teuren Parkgebühren und befördert die Besitzer ohne Stau schnell von A nach B". (APA)