Heeslingen/Rotenburg - Eine Kiste mit brennenden Gummistiefeln hat am Donnerstagabend in Norddeutschland 60 Menschen mit dem Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht. Wie die Polizei in der Nacht auf Freitag mitteilte, brach in einem Landmaschinenhandel im niedersächsischen Heeslingen zunächst ein Feuer in der Kiste mit Gummistiefeln aus. "Es hat nicht furchtbar gebrannt, aber furchtbar geraucht", sagte ein Polizeisprecher.

Der Brand sei bereits fast durch die Sprinkleranlage der Firma gelöscht gewesen. Die brennenden Gummistiefel hätten aber nicht nur sehr gestunken, sondern vor allem gesundheitsschädliche Rauchgase entwickelt. Der Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen der Polizei auf 200.000 Euro - er entstand überwiegend durch die Löscharbeiten der Feuerwehr. (APA)