Der Technologiedienstleister Beko Engineering & Informatik blickt auf ein gutes Geschäftsjahr 2010/2011 zurück. Das Betriebsergebnis (Ebit) legte von 320.000 auf 1,15 Mio. Euro zu, das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) sprang von 409.000 auf 1,67 Mio. Euro, der Umsatz erhöhte sich um acht Prozent auf 47,1 Mio. Euro. Vorstandssprecher Friedrich Hiermayer zeigte sich am Freitag vor Journalisten optimistisch, dass auch die nächsten 12 bis 18 Monate positiv verlaufen werden.

Katerstimmung

Im abgelaufenen Geschäftsjahr habe sich jedes der vier Quartale positiv entwickelt, wobei die Elektrobranche etwas hinter den Erwartungen geblieben sei. Erfreulicher habe sich der öffentliche Bereich entwickelt, wo Hiermayer nichts von einer Investitionsbremse merken konnte. Ganz allgemein stellte er fest, dass die Stimmung in der Wirtschaft besser ist als die medial verbreitete Katerstimmung wegen der Euro-Krise. Selbst im Bankensektor habe es in den vergangenen zwölf Monaten eine stabile Entwicklung gegeben, und das wird nach Einschätzung von Hiermayer auch heuer der Fall sein.

Zufrieden

Sehr zufrieden zeigte er sich mit dem Geschäft in Tschechien, wo ein Umsatzplus von fast 50 Prozent eingefahren wurde. Der Mitarbeiterstand soll bis Anfang 2013 von derzeit 69 auf 100 hochgefahren werden. In Österreich beschäftigt Beko Engineering & Informatik 700 Mitarbeiter. Weitere 90 Personen werden gesucht, hier mache sich der Fachkräftemangel sehr bemerkbar.

Beko Engineering & Informatik ist eine Tochter der Beko-Holding. Die im Münchner m:access notierte Wiener Beko Holding hat im Geschäftsjahr 2010/11 (bis 30. September) den Umsatz um 11 Prozent auf 55,1 Mio. Euro gesteigert. Das operative Ergebnis (EBIT) war heuer mit 1,1 Mio. Euro positiv - im Jahr davor hatte es einen Verlust von 11 Mio. Euro gegeben. (APA)