In Reaktion auf die jüngste Bekräftigung des kommunistischen Landes, nach Atomwaffen zu streben, sagte US-Außenminister Colin Powell im chilenischen Santiago am Montag vor Journalisten: "Das wird unsere Strategie nicht verändern." Das heiße nicht, dass die USA auf dem Weg in einen Krieg seien. "Wir sind es nicht. Der Präsident (Georeg W. Bush) geht weiterhin davon aus, dass es eine Möglichkeit für eine friedliche, politische Lösung gibt", sagte Powell. Diese Lösung müsse aber multilateral zu Stande kommen und zumindest Japan und Südkorea mit einbeziehen, fügte er hinzu. Er hoffe, Nordkorea werde dies einsehen.
Bilaterale Verhandlungen gefordert
Nordkorea hatte zur Beilegung des Atomstreits mit den USA direkte bilaterale Verhandlungen mit den Vereinigten Staaten gefordert. Im April traf sich das Land zusammen mit China und den USA zu Verhandlungen. Seitdem gab es keine Gespräche mehr.