Der PC-Umsatz wird 2003 weltweit um 2,4 Prozent auf 169 Mrd. Dollar zurückgehen. Der Rückgang ist dabei vor allem auf den starken Preisverfall zurückzuführen, denn die Zahl der abgesetzten PCs wird im laufenden Jahr sogar um 6,3 Prozent auf über 145 Millionen zulegen. Diese Zahlen hat der Marktforscher IDC errechnet. Ab dem nächsten Jahr soll es dann auch beim Umsatz aufwärts gehen: Der Wert der ausgelieferten PCs soll dann um 3,5 Prozent ansteigen.

"Die Nachfrage nach PCs bleibt beschränkt trotz einiger Verbesserungen gegenüber dem vergangenen Jahr"

Laut IDC haben die eingeschränkte wirtschaftliche Erholung und der Ausbruch von SARS die Erwartungen für das zweite Halbjahr 2003 reduziert. "Die Nachfrage nach PCs bleibt beschränkt trotz einiger Verbesserungen gegenüber dem vergangenen Jahr", sagte ICD-Analystin Loren Loverde. "Eine kleine Erholung sehen wir bei den Auslieferungen an Unternehmen, während die Konsumentnachfrage sich in den vergangenen Quartalen abgeschwächt hat und die Auslieferungen an den öffentlichen Sektor sogar rückläufig sind."

Wachsendes Vertrauen von Konsumenten und Unternehmen sowie die Notwendigkeiten zum Ersatz alter Geräte sollten zwar ein Wachstum in der zweiten Jahreshälfte ermöglichen. Zweistellige Zuwachsraten seien aber nicht vor 2004 zu erwarten, sagte Loverde. 2004 sollen die Auslieferungen um über zehn Prozent auf 160,1 Mio. Stück ansteigen. Der Consumer-Bereich wird nach IDC-Einschätzung von knapp 52 Mio. auf 57,3 Mio. ausgelieferte Geräte zulegen, der Commercial-Bereich von 93,3 auf 102,8 Millionen. (pte)