Berlin - Wenige Tage vor Beginn der Grünen Woche in Berlin haben die deutschen Nahrungsmittelhersteller die Verbraucher auf höhere Preise eingestimmt. "Zwischen drei und vier Prozent" müssten die Preise in diesem Jahr steigen, sagte Jürgen Abraham, Vorsitzender der Bundesvereinigung der deutschen Ernährungsindustrie (BVE), dem in Berlin erscheinenden "Tagesspiegel" (Montag). Damit reagiere die Branche auf die anhaltend hohen Rohstoffpreise und steigende Personal- und Energiekosten.
"Das Ende der Fahnenstange ist erreicht", sagte Abraham. Verhindere der Handel mit seiner starken Marktmacht Preiserhöhungen, gerieten die Unternehmen mit ihrer Leistungs- und Innovationsfähigkeit ans Ende. Die Grüne Woche, die weltgrößte Ernährungsmesse, beginnt am Freitag in Berlin. (APA)