Der Toaster fing Feuer ...

Foto: Freiwillige Feuerwehr Wies

... aber der 10-Jährige reagierte und löschte den Brand.

Foto: Freiwillige Feuerwehr Wies

Graz - Ein zehnjähriger Bub hat am Sonntag mit einem sechs Kilogramm schweren Feuerlöscher einen Küchenbrand in seinem Elternhaus in der Weststeiermark unter Kontrolle gebracht. Anschließend mussten der Junge und seine Mutter aber wegen des Verdachts auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus, hieß es am Montag seitens der Sicherheitsdirektion Steiermark.

Laut Polizei hatte der Schüler den Brand in einem der Küchenkästen in dem Einfamilienhaus in Brunn (Bezirk Deutschlandsberg) gegen 16.00 Uhr bemerkt und sofort zu dem Pulverfeuerlöscher gegriffen. Zu dieser Zeit schlief seine kranke Mutter im Dachgeschoß. Einsatzkräfte rückten mit 17 Helfern und vier Fahrzeugen an, mussten aber nur noch Sicherungsmaßnahmen durchführen. Der Bub und seine Mutter kamen ins LKH Deutschlandsberg, konnten aber nach ambulanter Behandlung entlassen werden.

Ursache für den Brand war ein technischer Defekt der Steuerunseinheit eines Toasters. Da das Gerät in einem Kasten abgestellt war, konnten die Flammen rasch auf das Küchenmobiliar übergreifen. Es entstand ein Schaden von rund 8.000 Euro. (APA)