Am Dreikönigstag hat ein Bauer aus Pischeldorf (Bezirk Klagenfurt-Land) in einem Wald in seiner Heimatgemeinde zwei erschlagene Hunde gefunden. Die Tiere waren mutwillig getötet worden. Nun gelang es der Polizei, den Tierquäler ausfindig zu machen. Er hätte die beiden Vierbeiner, die einer Freundin gehörten, zu deren Mutter bringen sollen.

Die Dalmatinerhündin und der Labrador-Golden-Retriever-Mischling gehörten einer Hausfrau aus Völkermarkt. Da die Tiere in den vergangenen Monaten mehrmals ausgerissen waren und sich Nachbarn beschwert hatten, beschloss die Frau, die Hunde zu ihrer Mutter bringen zu lassen. Ein langjähriger Bekannter der Hundebesitzerin erklärte sich bereit, die Tiere dorthin zu fahren.

Laut seinem Geständnis vor der Polizei hatte er während der Fahrt knapp vor Weihnachten den Entschluss gefasst, die Tiere zu töten. Er erschlug die Hunde in einem Waldgebiet nahe Völkermarkt mit einem Ast und deponierte sie in Reigersdorf am Rand einer Schottergrube. Die Hundebesitzerin hatte bis zur Einvernahme durch die Polizei geglaubt, die Tiere seien in der Obhut ihrer Mutter. (APA)