Bruce Willis, Justin Timberlake, Rebecca Hall und Catherine Zeta-Jones in einer Story über Sportwetten in Las Vegas: die kurzweilige Prämisse von Stephen Frears' "Lay the Favorite"

Foto: Sundance / Random House

San Francisco/Park City - Robert Redford lädt ab Donnerstag wieder zum Sundance Filmfestival in Park City im US-Staat Utah.   117 Spielfilme aus 30 Ländern, darunter die Werke von 45 Erstlingsregisseuren, sind beim größten Forum für den unabhängig produzierten Film in den USA bis zum 29. Jänner auf der Leinwand zu sehen, über 90 Filme feiern ihre Weltpremiere. Den Auftakt macht am Eröffnungstag der Dokumentarfilm "The Queen of Versailles" über den Bau einer schlossartigen Privatvilla während der Wirtschaftskrise.

Zu den mit Spannung erwarteten Premieren zählt "Arbitrage" mit Richard Gere als betrügerischem Banker.  Golden-Globe-Gewinnerin Octavia Spencer ist in dem Drama "Smashed" über zwei Alkoholiker zu sehen. Regisseur Spike Lee präsentiert "Red Hook Summer", Stephen Frears zeigt seine Drama-Komödie "Lay the Favorite". Beide Filme entstanden ohne Unterstützung aus Hollywood für wenig Geld. Julie Delpy ist mit "2 Days in New York" dabei, Kirsten Dunst tritt in Leslye Headlands Debütfilm "Bachelorette" auf.

Viele Dokumentarfilme greifen die aktuellen Probleme in den USA auf. "Detropia" zum Beispiel nimmt die angeschlagene Autometropole Detroit unter die Lupe, "The House I Live In" thematisiert den erfolglosen Kampf gegen den wachsenden Drogenkonsum. Für die Kurzfilmsektion wurden aus 7.675 Einreichungen 64 Filme ausgewählt, darunter mit "Stick Climbing" auch ein österreichischer Beitrag. (APA)