München  Der österreichische Maler Arnulf Rainer schenkt der Münchner Pinakothek der Moderne 40 Gemälde und 70 Arbeiten auf Papier. Es handle sich um "Hauptwerke aus dem Privatbesitz des Künstlers aus den frühen 50ern Jahren bis heute", teilten die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen am Mittwoch mit. Die Pinakothek beherberge damit die größte Rainer-Sammlung außerhalb Österreichs.

Der Generaldirektor der Staatsgemäldesammlungen, Klaus Schrenk, sagte, Rainer habe einen entscheidenden Beitrag zur Abstraktion in der Kunst ab 1950 geleistet. Er nehme "dieses großzügige Geschenk mit großer Dankbarkeit und Freude an".

Die 110 Werke wurden vor zwei Jahren zum 80. Geburtstag des Künstlers in der Ausstellung "Arnulf Rainer. Der Übermaler" in München gezeigt. Die Schenkung soll am 23. Jänner mit einem Festakt mit dem bayerischen Kunstminister Wolfgang Heubisch gefeiert werden. Die Laudatio soll Werner Hofmann, der ehemalige Direktor der Hamburger Kunsthalle und Weggefährte Rainers,  halten. Martin Kusej, Intendant des Residenztheaters München,  soll aus Rainers Schriften lesen.  (APA)