Wien - Der Ziegelkonzern Wienerberger hat eine Anleihe über 200 Mio. Euro begeben. Die mit fünf Prozent verzinste Emission hat eine Laufzeit von dreieinhalb Jahren. Geplant war ein Mindestvolumen von 50 Mio. Euro. Der Emissionserlös werde in erste Linie zur Erhaltung und Absicherung der starken Kapitalstruktur verwendet. Dies teilte der Konzern am Mittwochabend mit.

Das Interesse nationaler und internationaler Investoren sei stark gewesen, weshalb die Emission frühzeitig geschlossen worden sei, so Wienerberger. 40 Prozent der Emission wurde von Investoren in Belgien, Deutschland und der Schweiz gezeichnet. "Das große Interesse an unserer Anleihe ist ein starker Vertrauensbeweis der Investoren in Wienerberger und ein klares Ja zur strategischen Ausrichtung des Unternehmens", so Konzernchef Heimo Scheuch.

Mit dem abgelaufenen Geschäftsjahr 2011 zeigte sich Scheuch heute laut einem Interview mit der Agentur Bloomberg "sehr zufrieden". Sowohl bei Umsatz als auch Gewinn habe es "gute Zuwächse" gegeben. Die "Sichtbarkeit" für 2012 bleibe allerdings gering, er sei aber zuversichtlich für 2012. "Wir sind gut vorbereitet", sagte Scheuch. (APA)