Linz - Die Lawinengefahr in Oberösterreich wurde vom Landeswarndienst derzeit zwar noch als mäßig eingestuft. Sie werde aber im Lauf des Tages erheblich, hieß es. Durch Neuschnee und starken bis stürmischen Wind bilden sich frische Triebschneeablagerungen. Das Auslösen von Schneebrettlawinen sei bereits bei geringer Zusatzbelastung möglich, so die Experten. Durch Regen bis in die mittleren Lagen steige die Gefahr von Feucht- und Nassschneelawinen.

Unfälle durch Glatteis

Glatteis und winterliche Fahrverhältnisse haben Donnerstagfrüh in Oberösterreich für zahlreiche Unfälle gesorgt. In Alkoven (Bezirk Eferding) verlor ein Lenker kurz vor 5.30 Uhr die Herrschaft über seinen Lkw, das Schwerfahrzeug krachte gegen die Mauer eines Supermarktes. In Schenkenfelden (Bezirk Urfahr-Umgebung) kollidierten ein Pkw und ein Schneepflug. Der Autofahrer wurde eingeklemmt und musste befreit werden.

Matsch auf den Fahrbahnen

Das Land Oberösterreich machte darauf aufmerksam, dass im gesamten Mühl- und Innviertel sowie in den Bezirken Grieskirchen, Eferding und Wels mit Schnee- und Eismatsch bzw. mit Schneefahrbahn zu rechnen ist. Auf der Landshaager Straße (L1507) bestand Kettenpflicht für Lkw über 7,5 Tonnen. Am Hengst- und am Pyhrnpass waren Schneeverwehungen zu erwarten. (APA)