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Foto: AP/Augstein

Wien - Die heimische Finanz nimmt derzeit vermehrt Kfz-Besitzer im Inland ins Visier, die ihr Auto steuerschonend im Ausland angemeldet haben. "Wir gehen davon aus, dass es rund 10.000 Verdachtsfälle gibt", sagte Günter Redtenbacher von der Großbetriebsprüfung in Linz dem "Kurier". Bei "eindeutigem Sachverhalt" werden die Kennzeichen abgenommen.

Bei einem Hauptwohnsitz in Österreich geht die Finanz trotz ausländischen Kennzeichens davon aus, dass der dauernde Standort des Fahrzeugs in Österreich ist. Das bedeutet auch österreichische Steuerpflicht. Seit Beginn des Vorjahres gibt es laut Redtenbacher eine Finanzpolizei, die sich um derartige Fälle kümmert. Diese dürfe bei Verdacht sogar ohne Durchsuchungsbefehl Garagen betreten.

Im Ausland ist die Autoanmeldung oft billiger, so gibt es beispielsweise in Deutschland keine NoVa, auch die Kfz-Steuer ist dort viel niedriger. (APA)