ORF-Zentralbetriebsrat Robert Ziegler hat sich am Donnerstag "nicht überrascht" darüber gezeigt, dass seine geplante Nominierung zum Bundesländerkoordinator nun doch nicht erfolgt. Er sehe ein, "dass nach dieser wochenlangen Diskussion, in die ich meiner Meinung nach ungerechtfertigt hineingezogen worden bin, eine Lösung zu finden war", sagte Ziegler. Seine Nominierung galt als ÖVP-Personalwunsch an ORF-Chef Alexander Wrabetz. Dieser hatte am Donnerstag unter anderem bekanntgegeben, dass dafür kein eigener Dienstposten geschaffen werde.

Ziegler soll aber auf Projektleiterebene die Bundesländerkoordination verfolgen, womit er zufrieden ist, wie er betonte: "Wenn der Generaldirektor will, dass ich mir zu den Bundesländern etwas überlege, mache ich das gerne." Es gehe ihm nicht darum, "irgendeine Struktur aufzublähen". Die Funktion sei jedoch gerechtfertigt und interessiere ihn, so Ziegler. Schließlich habe die Prüfungskommission des ORF bei der jüngsten Gebarungsprüfung angeregt, die Abläufe in den Bundesländern zu untersuchen. (APA)