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Foto: AP/Lukas Barth

Berlin - Im Konflikt um den Verkauf des kircheneigenen deutschen Weltbild-Verlags bemüht sich der Augsburger Bischof Konrad Zdarsa um Beruhigung. Er lud Gewerkschafter und Betriebsratsmitglieder für kommenden Donnerstag zu einem Treffen ein, meldete Kathpress am Freitag. Das Schicksal der 6400 Beschäftigten, insbesondere am Standort Augsburg (Bayern), sei ihm sehr wichtig. Die Kirche will das auch in Österreich mit Filialen und Versandhandel präsente Medienhandelshaus veräußern, weil es auch Erotik- und Esoterik-Titel verbreitet.

Gewerkschafter und Weltbild-Mitarbeiter wollen am Samstag vor den Augsburger Dom ziehen. Ursprünglich sollten dem Bischof bei dieser Gelegenheit Postkarten der um ihre Arbeitsplätze bangenden Beschäftigten übergeben werden. Zdarsa gab an, durch einen anderen Termin daran gehindert zu sein. Der Weltbild-Verlag gehört derzeit noch zwölf deutschen Diözesen, der katholischen Soldatenseelsorge Berlin und dem Verband der Diözesen Deutschlands. (APA)