Kraut hat denselben Gehalt an Vitamin C wie Zitrusfrüchte, Kohlsprossen enthalten sogar doppelt soviel wertvolles Vitamin C. Daran erinnert "die umweltberatung" in einer Aussendung.

Die Auswahl an heimischem Gemüse sei im Winter natürlich kleiner als im Sommer, aber dennoch sehr bunt, vitaminreich und köstlich. Kohlgemüse leiste wertvolle Dienste für die Gesundheit: Als Darmreiniger sind Kraut und Kohl aus der Hausapotheke bekannt. Ihre bioaktiven Stoffe schützen vor Krebserkrankungen. Der hohe Vitamin C Gehalt stärkt zusätzlich das Immunsystem und schützt die Körperzellen. Eine 100 Gramm schwere Portion Kohl enthalte bereits mehr Vitamin C als für den Tagesbedarf benötigt wird - nämlich 110 Milligramm - und übertreffe Orangen und Zitronen sogar um mehr als das doppelte. Der Vitamin C Gehalt von Kraut sei ungefähr gleich hoch wie von Zitrusfrüchten, also wertvolle 50 Milligramm pro 100 Gramm Lebensmittel.

Blähungen vermeiden

Auch wenn Kohl und Kraut noch so gesund sind, verursachen sie bei vielen Menschen Blähungen, weshalb diese Gemüsesorten oft gänzlich vom Speiseplan gestrichen werden. Mit den richtigen Kräutern und Gewürzen werden sie aber bekömmlicher. Leicht zerstoßener Kümmel, Fenchel oder Anis, aber auch Gewürze wie Curry, Ingwer, Koriander und Chili helfen bei der Verdauung und geben klassischen Gerichten eine neue, würzige Note. 

Knackige Salate

Zu Häuptelsalat und Eissalat gibt es im Winter heimische Alternativen wie Vogerlsalat, Chicoree, Chinakohl und Zuckerhut. Süße Früchte im Salat, wie Äpfel, Birnen und Trockenfrüchte sowie Fruchtsaft in der Marinade mildern den typischen, leicht bitteren Geschmack dieser Wintersalate. Eine Variante ist auch Waldorfsalat - diese Mischung aus Sellerie, Karotten, Nüssen und Äpfeln gibt Kraft für kalte Wintertage. Typisch für die Winterzeit ist auch Salat aus roten Rüben. Er versorgt den Körper mit wertvollem Eisen und Polyphenolen, die das Immunsystem stärken. (red, derStandard.at)