Brüssel - Weiterhin praktisch kaum Auswirkungen im negativen Sinn gibt es nach der reihenweisen Rating-Abstufung von Euro-Ländern und nachfolgend des Rettungsschirms EFSF für zehnjährige Staatsanleihen. Am Sekundärmarkt sanken italienische Zinsen für solche Papiere am Montag sogar auf 6,165 Prozent - vor zwei Wochen hatte die Rendite noch 7,136 Prozent betragen. Und das, obwohl gerade Italien gleich zwei Stufen herunter geratet wurde.

Österreichische Zinsen lagen knapp vor Mittag nahezu unverändert bei 3,115 Prozent. Französische Renditen sanken auf 3,093 Prozent und positiv entwickelte sich die Situation auch für Griechenland. Die Zinshöhe ist dort aber mit 33,560 trotz eines Rückgangs von zuletzt 35,116 Prozent noch immer horrend hoch.

Höhere Zinsen wurden für deutsche Staatspapiere mit 1,926 Prozent verzeichnet. Vor fünf Tagen waren es noch 1,798 Prozent gewesen. Deutschland ist das einzige Euro-Land mit einem Triple-A, das auch noch einen positiven Ausblick hat. (APA)