Links
Fiat, Alfa Romeo

Grafik: DER STANDARD

Der Fiat-Konzern ist wieder erstaunlich gut aufgestellt, nicht nur dank kleinerer Modelle wie des Panda oder des pfiffigen 500. Auch eine Stufe drüber fährt Fiat mit dem braven Bravo und vor allem mit der sportlicher angelegten Giulietta flott vor. Noch sind keine wirklichen neuen Modelle in Sicht, daher konzentriert sich Fiat erst einmal darauf, den Erfolg der bestehenden Modelle zu verbreitern und mit vielfältigen Angeboten zu untermauern.

Oben der Fiat Bravo, unten die Giulietta von Alfa Romeo. Beide versuchen mit italienischen Genen im Kompaktwagensegment zu punkten, durchaus im leistbaren Bereich.
Foto: Werk
Foto: Fischer

So gibt es die Giulietta mittlerweile in sechs verschiedenen Motorisierungen, drei Benziner und drei Diesel-Motorisierungen sind verfügbar, mit einem Leistungsspektrum von 105 bis 235 PS. Alternativ zur Handschaltung wird bei zwei Modellen auch das automatische 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe angeboten. Wir griffen zum Zwischentest eine Giulietta mit 140-PS-Turbodiesel heraus. Das ist so ziemlich in der Mitte des Angebots. Wenn man den Vergleich hat, dann würde man wohl eher auf das Automatikgetriebe zurückgreifen.

Beim Bravo sticht besonders die MultiAir-Motorisierung heraus, die ist wirtschaftlich und bietet dennoch einen anständigen Durchzug.

Optisch haben ja sowohl Bravo wie auch die Giulietta sportliche Ambitionen, die Giulietta kommt insgesamt etwas leichtfüßiger daher, ein wenig schicker. Das liegt offenbar an den weiblichen Genen. (Michael Völker/DER STANDARD/Automobil/20.01.2012)