Das Duke 200 soll die Motorradfans weltweit überzeugen.

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Bajaj-Chef Rajiiv Bajaj.

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Indien ist laut Motorradhersteller KTM mit rund 12 Millionen im Jahr 2011 verkauften Motorrädern der weltgrößte Zweiradmarkt. Für 2012 wird ein weiteres Wachstum von 15 Prozent erwartet. Bajaj, indischer Partner des oberösterreichischen Motorradbauers, ist in diesem Markt mit einem Anteil von über 20 Prozent der zweitgrößte Hersteller. Er biete - so KTM in einer Aussendung - mit seinem Händlernetz optimale Vertriebsstrukturen.

Aus den gemeinsamen Entwicklungsprojekten mit Bajaj wurde schon im Vorjahr die Duke 125 am europäischen Markt eingeführt. Sie wird bereits in Indien gefertigt. Nun folgt der nächste Schritt: Am 24. Jänner 2012 präsentierten in Neu Delhi KTM-CEO Stefan Pierer und Bajaj-CEO Rajiv Bajaj gemeinsam die Duke 200 der Öffentlichkeit. Mit diesem Motorrad steigt KTM mit Bajaj erstmals großflächig in den indischen Markt ein und erwartet einen Absatz von rund 20.000 Stück.

"Wir werden 3.000 Stück pro Monat in der Fabrik in Chakan produzieren", wird Hubert Trunkenpolz, bei der KTM Power Sports für den Verkauf zuständig, in der Zeitung "India Today" zitiert. Entwickelt werden sie im oberösterreichischen Mattighofen.

Flagship-Stores kommen

"In einem ersten Schritt werden 34 Flagshipstores künftig KTM exklusiv zur Verfügung stehen. Sechs weitere sollen noch heuer eröffnet werden. Mit zusätzlich weiteren 40 Servicepartnern soll KTM als Premiumanbieter im indischen Markt verankert werden", beschreibt CEO Stefan Pierer den Markteintritt.

Die Duke 200 ist das erste KTM-Modell, das weltweit angeboten wird. Damit setzt KTM einen weiteren wichtigen Schritt in der Umsetzung der globalen Produktstrategie und der Expansion in die Emerging Markets. (red, derStandard.at, 25.1.2012)