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Sintflutartige Verhältnisse im Estadio De Bata, in Bata, Equatorial Guinea.

Foto: :Ariel Schalit/AP/dapd

Bata - Nach dem 2:2 (1:1) in der Wasserschlacht von Bata gegen Sambia droht dem deutschen Sportdirektor Antoine Hey mit Libyen das Vorrunden-Aus beim Afrika-Cup. An ein richtiges Fußballspiel war jedoch kaum zu denken. Heftige Regenfälle hatten den Platz in Äquatorial-Guinea vor dem Spiel unter Wasser gesetzt. Mit Besen und Pappschildern versuchten die Helfer, das Feld trockenzulegen - immerhin konnte die Partie mit 75 Minuten Verspätung angepfiffen werden. Das Tor zum Ausgleich für Sambia erzielte der Ex-Bielefelder Chris Katongo (53.).

Zu Beginn beider Halbzeiten fand Libyen auf dem mit Pfützen übersäten Platz den besseren Stand. Mohamed Saad Osman (5./47.) erzielte jeweils frühe Tore, die trotz der schwierigen Verhältnisse erstaunlich gut herauskombiniert waren. Auch der zwischenzeitliche Ausgleich durch Emmanuel Mayuka (28.) war herrlich anzusehen. Zu diesem Zeitpunkt waren auch die Zuschauer, die das Stadion vor dem Anpfiff fluchtartig verlassen hatten, auf ihre Plätze zurückgekehrt. Das Tor zum Ausgleich für Sambia erzielte Chris Katongo (53.).

Erster Viertelfinalist

Äquatorialguinea hat sich im Abendspiel als erstes Team vorzeitig für das Viertelfinale qualifiziert. Der Co-Gastgeber gewann das zweite Spiel der Gruppe A ebenfalls in Bata gegen Senegal mit 2:1 (1:0). Das erlösende Tor für den Gastgeber erzielte Verteidiger David Alvarez in der 94. Minute mit einem herrlichen Weitschuss aus 23 Metern. Erst vier Minuten zuvor hatte Senegal durch Moussa Sow zum 1:1 ausgeglichen und das vorzeitige Aus des Mitfavoriten auf den Turniersieg scheinbar abgewendet. Äquatorialguinea, das bereits die Eröffnungspartie gegen Libyen 1:0 gewonnen hatte, qualifizierte sich damit gleich bei seiner Premiere bei einer Kontinental-Meisterschaft für die K.o.-Runde. Senegal ist nach der zweiten Niederlage im zweiten Spiel hingegen ausgeschieden.  (SID/apa)