Wien - Die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) hat am Donnerstag die Hypo Niederösterreich-Gruppe von ihrer Watchlist mit negativen Implikationen genommen, die bisherige Bonität und der stabile Ausblick wurden bestätigt. Das Langfrist-Rating des Instituts wird demnach weiterhin mit einem einfachen "A" bewertet, das Kurzfrist-Rating mit "A-1", bewertet. Zum Vergleich: Der Ausblick für das Land Niederösterreich wurde erst gestern von S&P auf "negativ" herabgestuft, die Ratings mit "AA+/A-1+" bestätigt.

Das Institut verfüge über eine schwache Geschäftsposition, starkes Kapital und starke Erträge, eine adäquate Risikoposition, durchschnittliche Mittelaufbringung und verfüge über adäquate Liquidität, so S&P. Daneben sei die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass das Land im Notfall die Bank unterstützt. Den stabilen Ausblick begründet die Agentur mit der angenommenen Landesunterstützung sowie der Annahme, dass das Institut sich über die kommenden Jahre beständig weiter entwickeln und eine starke Kapitalbasis und ein belastbares Risikoprofil aufrechterhalten werde.

"Standard & Poor's bestätigt einmal mehr, dass die Strategie der Bank basierend auf Stabilität, Kundennähe und selektivem Wachstum richtig sei. Wir haben unsere 'Hausaufgaben' gemacht und gehen gestärkt in das neue Geschäftsjahr", kommentiert der Vorstandsvorsitzende der niederösterreichischen Hypo-Gruppe, Peter Harold. Dies gelte für den Bereich der öffentlichen Finanzierungen sowie insbesondere als wichtiger Partner für die regionale Wirtschaftsentwicklung. (APA)