Athen - Eine Seebebenserie hält die Menschen auf Kreta in Atem. In der Nacht auf Freitag erschütterte ein Erdstoß der Stärke 5,2 die Insel. Dabei wurden nach Polizeiangaben zwei Menschen verletzt, die in Panik aus den Fenstern ihrer Häuser gesprungen waren. Bereits Donnerstag früh hatte ein Seebeben der Stärke 5,3 den Norden der Mittelmeerinsel Kreta und die Kykladeninseln in der Ägäis erschüttert. Das geodynamische Institut von Athen hatte dazwischen Dutzende kleinere Beben gemessen.

Beide Hauptbeben hätten sich stark angefühlt und seien von einem tiefen Dröhnen begleitet worden, sagten Einwohner der Region der Nachrichtenagentur dpa. "Es gibt keinen Grund zur Beunruhigung", erklärte der Seismologe Giorgos Drakatos im griechischen Fernsehen.

Die Beben ereigneten sich in einer Tiefe zwischen zehn und 25 Kilometer, rund 50 Kilometer südwestlich der Vulkaninsel Santorin. Sie seien aber nicht mit dem Vulkan der Insel verbunden, sagten Seismologen im griechischen Fernsehen. (APA)