Moskau - Bei Anti-Terror-Einsätzen in der russischen Konfliktregion Nordkaukasus sind mindestens zwölf Menschen getötet und drei verletzt worden. In Dagestan am Kaspischen Meer erschossen Soldaten bei Gefechten fünf Mitglieder einer Bande, dabei kamen auch vier Angehörige der Sicherheitskräfte ums Leben. Drei Soldaten wurden verletzt. Das teilten die örtlichen Behörden am Freitag nach Angaben der Agentur Interfax mit.

In der nahen Teilrepublik Inguschetien starben drei islamistische Untergrundkämpfer bei einer Schießerei mit kremltreuen Einheiten. Unter den Toten sei ein enger Komplize des oft als "Bin Laden Russlands" bezeichneten Terroristen Doku Umarow, sagte ein Behördensprecher. Umarow hat dem Kreml den "Krieg" gegen die "blutige Besatzungspolitik" im Kaukasus erklärt.

Zudem erstoch eine Gruppe Bewaffneter in der Teilrepublik Kabardino-Balkarien beim Überfall auf eine Turnhalle einen Soldaten. (APA)