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Saab sucht einen neuen Besitzer.

Foto: Reuters

Stockholm - Der schwedische Autohersteller Saab verhandelt derzeit mit bis zu fünf Unternehmen über die Übernahme des im Konkursverfahren stehenden Unternehmens. Dies bestätigte Hans Bergqvist, einer der drei Konkursverwalter, gegenüber der Nachrichtenagentur TT. Ziel sei es, das gesamte Unternehmen an einen Interessenten zu verkaufen. "Ich kann nicht sagen, mit wem wir verhandeln, aber wir sind mit vier bis fünf Parteien im Gespräch, die wir für sehr interessiert halten", so Bergqvist.

Einer der Interessenten ist der chinesische Autobauer Youngman. Im vergangenen Jahr scheiterte der Saab-Verkauf, da der Saab-Vorbesitzer General Motors die Übertragung notwendiger Technologielizenzen an Youngman abgelehnt hatte. Daraufhin musste Saab Mitte Dezember Insolvenz anmelden. Nun wollen die Chinesen ein neues Angebot unterbreiten.

Auch der indische Autohersteller Mahindra & Mahindra interessiert sich für Saab. Unternehmensvertreter sollen sich derzeit in der Saab-Fabrik in Trollhättan zu Gesprächen aufhalten. Vergangenen Freitag berichtete die Wirtschaftszeitung "Dagens Industri" außerdem, dass das türkische Unternehmen Brightwell Holdings mit den Konkursverwaltern eine Geheimhaltungsvereinbarung unterzeichnet habe. Details eines eventuellen Angebots werden demnach nicht öffentlich gemacht. (APA)