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"Arusha" wurde am 4. Juli 2011 geboren.

Foto: APA/TIERGARTEN SCHÖNBRUNN/NORBERT POTENSKY

Wien - Im Alter von nicht einmal sieben Monaten ist am Wochenende im Wiener Tiergarten Schönbrunn Giraffennachwuchs "Arusha" gestorben. Ursache war möglicherweise eine akute bakterielle Darminfektion. Das gab der Zoo am Montag in einer Aussendung bekannt.

Das männliche Giraffenjunge - ungefähr zwei Meter hoch und 120 Kilo schwer - hatte am Freitag leichte Koliksymptome und Appetitlosigkeit gezeigt. "Wir haben ihn umgehend fachtierärztlich behandelt, danach verbesserte sich sein Zustand", erklärte Zootierarzt Thomas Voracek in der Aussendung. Samstag früh fanden die Pfleger "Arusha" leblos im Stall liegen.

Obduktion

Das tote Jungtier wurde mittlerweile zur Obduktion in die Veterinärmedizinischen Universität gebracht. Woran er gestorben ist, wird man vermutlich erst mit Sicherheit wissen, wenn Ergebnisse der bakteriologischen und histologischen Untersuchung vorliegen, was ungefähr eine Woche dauert, wie Voracek zur APA sagte.

In Schönbrunn gibt es drei weitere Giraffen: den Bullen "Kimba" sowie die Weibchen "Karla" und "Rita", Mutter des am 4. Juli vergangenen Jahres zur Welt gekommenen "Arusha". Der "Kleine" war bei seiner Geburt ungefähr 1,70 Meter groß und wog rund 60 Kilo. (APA)