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Ein dem Opernball gegenüber positiv gestimmter Hausherr, Staatsoperndirektor Dominique Meyer, posiert bei der alljährlichen Pressekonferenz mit Debütantinnen des Balls 2012.

Foto: REUTERS/Lisi Niesner

Wien - Ein überdimensionaler Würstelstand und ein "Jugendzentrum", das man auch als mit Bildschirmen bestückte Disco bezeichnen könnte, sind die Neuerungen, die der diesjährige Opernball zu bieten hat. Das verriet Ballorganisatorin Desirée Treichl-Stürgkh am Dienstag bei der alljährlichen Pressekonferenz zum Spektakel am 16. Februar.

Noch nichts unterschrieben

Prominente sollen auch heuer nicht fehlen. Am Mittwoch will Bauunternehmer Richard Lugner seine Stargastwahl präsentieren. Unterschrieben sei aber noch nichts, sagte er im Vorfeld. Bereits fix ist das Kommen des ehemaligen Supermodels Helena Christensen, die in der Triumph-Lounge weilen soll. Die rumänische Sopranistin Angela Gheorghiu wird als Highlight der Eröffnung "Habanera" aus der Oper "Carmen" sowie "I Could Have Danced All Night" aus dem Musical "My Fair Lady" anstimmen.

Orchester, Solotänzer, Ballettpaare und Schüler setzen sich bei einem "Strauß-Bouquet", wie Staatsopern-Direktor Dominique Meyer es nannte, in Szene. Wenn auch noch nicht ganz klar ist, wer die Logen schmücken soll, so steht zumindest der Blumenaufputz fest: Die Wahl fiel heuer auf Tulpen, Rosen und Alstromerien - lilienartige Gewächse. Die Swarovski-Krönchen der Debütantinnen hat diesmal Prinz Dimitri von Jugoslawien gestaltet. Seine Wahl fiel auf funkelnde Spiralen mit Eiskristallen.

Begeisterter Operndirektor

Operndirektor Meyer begegnet dem Ballereignis deutlich positiver als sein Vorgänger Ioan Holender. Er sagte, er habe seinen ersten Besuch im Vorjahr sehr genossen. "Mir wurde gesagt, du wirst sehen, wie schrecklich es ist, aber es war nur schön und angenehm", so der Hausherr. (APA, spri, DER STANDARD, Printausgabe, 1.2.2012)