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Mit Melone und Farbausdrucken präsentierte Richard Lugner seine Stars.

Foto: APA/GEORG HOCHMUTH

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Brigitte Nielsen kommt als frisch gekürte Dschungelkönigin.

Foto: AP/dapd/Joel Ryan

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Auch Roger Moore wird am Opernball in der Loge des Baumeisters sitzen.

Foto: REUTERS/Michel Spingler

Wien - "Oh my goood!", rief Brigitte Nielsen, als sie verwichenen Sonntag (australischer Ortszeit) zur "Dschungelkönigin 2012" gekürt worden war. Nach diversen Ekelprüfungen in der RTL-Soap Ich bin ein Star - Holt mich hier raus! - wie etwa dem Verzehren von Truthahn-Hoden, pürierter Ente mit Entenblut sowie Straußen-Anus - steht nun die nächste Prüfung außerhalb jeglicher Wertung an: ein Opernballbesuch mit Richard Lugner.

Nielsen mit Video-Beweis

Der Baumeister wollte bei der Präsentation seiner Ballgäste am Mittwoch diesmal auch keinen Zweifel am Engagement aufkommen lassen - und spielte ein frisch eingetroffenes Video ein, auf dem Brigitte Nielsen verkündete: "Ich freue mich nach Wien" und auf die Lugner-Familie. Und: "Let's rock it."

Die Ankündigung der Ex-Frau Sylvester Stallones und Darstellerin in diversen unvergesslichen Filmen wie Red Sonja, Rocky IV bzw. Chained Heat 2 - Exzesse im Frauengefängnis löste in der Lugner City wieder einmal ein derartiges Getümmel aus, dass die Kameraleute den Fotografen vor ihnen verzweifelt zurufen mussten: "Die Herren vom Standbildgewerbe bleiben auf den Knien!"

Lugner erklärte derweilen, Brigitte Nielsen sei engagiert worden, "weil sie viele Dinge macht, die wir von ihr verlangen wollen". Etwa in ein noch geheimnisumwobenes "besonderes Kleid" zu steigen. Und das alles sei ihm ein Honorar "in der Höhe eines Mittelklassewagens oder eines teuren" wert.

Roger Moore kommt mit Frau

Wobei dieses Lugner-Begleitungs-Entgelt auf zwei Stargäste aufgeteilt wird, denn Lugner hat heute "einen für die Herren und einen für die Damen". Letzterer ist die James Bond-Legende Roger Moore, und "viele, viele Frauen schwärmen von ihm". Er wird aber nicht alleine sein: "Roger Moore kommt mit seiner Frau", erläutert Lugner. "Seit er ein Sir ist, heißt sie ja Lady Rogers."

Im Übrigen bleibt Lugner nur noch zu betonen, dass er nicht, wie kolportiert, Dolly Buster eingeladen habe: "Dolly, das ist glaube ich ein Schaf. Andere sagen, sie ist eine Pornoprinzessin. Aber sie wurde lediglich von meinem Sexshopbesitzer eingeladen." (Roman David-Freihsl, DER STANDARD, Printausgabe, 2.2.2012)