Platter betonte auch, dass der Stückpreis für die Eurofighter entgegen anders lautender Darstellungen gegenüber dem Vorjahr nicht gestiegen, sondern sogar gesunken sei. Es habe eine "klare Preisreduktion" gegeben. Für die Betriebskosten für die Eurofighter wiederum werde der Finanzminister extra vorsorgen.
Inland
Platter weist Vorwürfe der Grünen zurück
Magna-Wolf: Eurofighter ist die "zukunftsorientierteste Lösung"
Wien - Verteidigungsminister Günther Platter (V) weist die
Vorwürfe der Grünen zurück, er habe dem Parlament einen Teil der
Kosten für die Eurofighter verschwiegen. Vom Abgeordneten Peter Pilz
dazu vorgelegte Dokumente seien nicht mehr aktuell, so Platter am
Dienstag im Ö1-"Mittagsjournal" des ORF-Radios. "Wenn Verhandlungen
durchgeführt werden zwischen Ministerien, dann gibt es viele
Diskussionspunkte und am Schluss gibt es dann ein Ergebnis. " Kosten
für Sicherungsmaßnahmen an Flughäfen oder für das Radarsystem
"Goldhaube" hätten mit der Abfangjäger-Typenentscheidung und der
Beschaffung an sich nichts zu tun.
Für Magna-Vice-Präsident Siegfried Wolf, dessen Unternehmen von
Gegengeschäften im Zuge des Eurofighter-Deals profitieren soll, sagte
unterdessen, aus seiner Sicht sei der Eurofighter die
"zukunftsorientierteste Lösung". Zur Bedeutung der Gegengeschäfte
sagte er, für jedes wettbewerbsfähige Unternehmen in Österreich biete
sich dadurch zumindest der Vorteil, dass neben einer allfälligen
Gleichpreisigkeit mit Konkurrenten auch die Tatsache des Einkaufs in
Österreich zähle. (APA)