Besonderes Augenmerk sollte dem Kühlsystem gelten, erklärte der Experte. Lecks erkennt man in erster Linie durch sinkenden Flüssigkeitsstand im Ausgleichsbehälter. Lacken unterhalb des Fahrzeugs stammen meist von der Klimaanlage. Wenn auf Reisen ein übermäßiger Kühlmittelverbrauch auffällt, kann man sich mit ausreichend Reserve an Dauerkühlflüssigkeit helfen, "aber eigentlich sollte der Wagen in die nächste Werkstatt", sagte Kerbl. Nur im Notfall darf mit Leitungswasser aufgefüllt werden.
Hitzeprobleme
Nicht immer ist ein Leck für einen überhitzten Motor verantwortlich. Ein defekter Thermostat, der nicht öffnet, ein abgerissener Keilriemen oder ein "Insektenfriedhof" zwischen den Kühllamellen führen laut ÖAMTC zu Hitzeproblemen.
Durch angepasste Fahrweise kann ein Überhitzen des Motors vermieden werden, erklärte Kerbl. Die Kombination aus hoher Drehzahl und geringer Fahrgeschwindigkeit lässt an heißen Tagen das Kühlgebläse rasch aktiv werden. Ständiges Beschleunigen im dichten Verkehr bringt den Motor rasch auf zu hohe Temperaturen. Dahingleiten mit möglichst geringer Motordrehzahl ist für Kerbl der Tipp gegen einen "Hitzschlag" des Motors.
Kühlpausen