Die Lücke komme dadurch zustande, dass bei der Budgetierung alle gemeinwirtschaftlichen Leistungen "vorerst infrage gestellt werden". Am Ende stünden dann die fehlenden Mittel in Höhe von einer Milliarde.
Neuorganisation ist "Zerschlagung"
Die Neuorganisation der ÖBB ist für Haberzettl eine "Zerschlagung" mit allen negativen Begleiterscheinungen. Die beabsichtigte Planung einer "Personal GmbH", die sämtliche rund 47.000 Eisenbahner aufnehmen soll, sei "ein Skandal". Wie berichtet, sollen künftig unter einer ÖBB-Holding eine Personenverkehrs AG, eine Güterverkehrs AG, eine Infrastruktur AG und eine Personal GmbH angesiedelt werden. Ende Juni sollen die entsprechenden Gesetze in Begutachtung gehen. Verkehrsstaatssekretär Helmut Kukacka verteidigte die Reform als notwendig.