Die Steiermark war am
Pfingstwochenende das Zentrum ebensolcher. Vor allem sintflutartige Regenfälle in der Nacht auf
Samstag richteten schwere
Schäden an. Zwei Wirtschaftsgebäude gingen im Bezirk Leibnitz nach Blitzschlägen in Flammen auf.
Verstopfte Regendurchlässe sorgen für überschwemmte Straßen
Außerdem sorgten verstopfte Regendurchlässe für überschwemmte Straßen und
unter Wasser stehende Keller.
In der Obersteiermark musste
die L104, die Breitenauer Landesstraße, am Freitag wegen
Überflutung der Fahrbahn
kurzfristig für den gesamten
Verkehr gesperrt werden.
Die Kärntner haben sich indessen an die Hitze gewöhnt.
Das Rote Kreuz meldete nichts
Ungewöhnliches. In keiner
der Bezirksstellen wurden
Steigerungen bei den Einsätzen festgestellt. Manche sind
offenbar dem Hitzekollaps dadurch ausgewichen, dass sie
sich im Millstätter See abkühlten. Der wurde nämlich am
Dienstag wieder zum Baden
freigegeben. Denn am Sonntag
war genau das verboten worden, nachdem im Wasser Fäkalien gefunden worden waren. Schuld daran war ein Kanal im nahe gelegenen Bad
Kleinkirchheim gewesen, der
nach einem Unwetter blockiert gewesen war. (DER STANDARD, Printausgabe, 11.6.2003)