In Susanne Mosers Vortrag "Freiheit und Anerkennung bei Simone de Beauvoir" wird das komplexe Zusammenspiel von Freiheit, Anerkennung und Identität aufgezeigt.

Auch wenn bestehende Machtstrukturen uns bestimmte Identitäten zuschreiben, um uns damit abzuwerten oder auszuschließen, können sie doch niemals unsere Identität zur Gänze festlegen. Anhand von Beauvoirs Philosophie und diverser aktueller Gender-Debatten wird gezeigt, wie individuelle Entwürfe, körperliche Selbstwahrnehmung, gesellschaftliche Konstruktion von Geschlecht und bestehende Machtstrukturen zusammenspielen.

Die Autorin

Susanne Moser, Mag.a rer.soc.oec., Mag.a phil., Dr.in phil., ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Axiologische Forschungen. Mit ihrem Buch "Freiheit und Anerkennung bei Simone de Beauvoir", edition diskord, Tübingen 2002, liegt erstmals im deutschsprachigen Raum eine ausführliche Untersuchung von Beauvoirs Philosophie vor. (Ank./red)