Washington - Die US-Armee hat in den vergangenen Tagen bei mehreren Razzien etwa 400 Iraker festgenommen. Ziel der mehrtägigen Aktion im Norden von Bagdad sei es, die Baath-Partei von Saddam Hussein, paramilitärische Gruppen und andere "subversive Elemente" zu vernichten, sagte der Sprecher des US-Zentralkommandos, Ryan Fitzgerald, am Mittwoch in Washington. Es handle sich dabei um eine der größten Militäraktionen der US-Armee im Irak seit der Eroberung von Bagdad. Beteiligt sind nach Fitzgeralds Worten Patrouillenboote, Kampfhubschrauber und Kampfflugzeuge sowie Bodentruppen. Die Aktion auf einer Tigris-Halbinsel nordöstlich der irakischen Hauptstadt habe am Montag begonnen und dauere noch an. Gegen die US-Truppen sind in den vergangenen Wochen mehrere Anschläge verübt worden. Seit dem offiziellen Kriegsende am 1. Mai wurden mehr als 40 US-Soldaten bei solchen Attentaten und Überfällen getötet. (APA)