Keine Umsatzverluste
Der schwedische Autohersteller gibt zwar zu, dass noch kein Umsatz an das Museum, das online auch etwa 250 Oldtimer zum Verkauf anbietet, verloren gegangen sei. Doch der gewählte Domainname sei zu ähnlich, man könne nicht vorsichtig genug sein. Daher hat Volvo ein Verfahren vor der World Intellectual Property Organization angestrengt. Die Grams haben zwar auf ihrer Homepage einen Link zu Volvo gelegt, um Missverständnisse zu vermeiden, wollen ihre Domain aber nicht aufgeben. Schließlich hat das Museum internationales Renomee und verzeichnet mehrere Millionen virtuelle Besucher monatlich.
Vertreter nach Volo entsandt
Aufgrund schlechter PR hat Volvo schließlich einen Vertreter nach Volo geschickt. Er sollte die Betreiber des Museums zur Unterschrift unter einen geheimen Vertrag bewegen. Damit hätten die Grams die Domainrechte an Volvo übertragen. Als "Gegenleistung" hätte Volvo auf rechtliche Schritte gegen die Nutzung des seit Jahrzehnten benutzten Museumsnamens "Volo Auto Museum" verzichtet - solange es nur innerhalb Volos aktiv bleibe. Schließlich hätte eine Vertragsklausel jede öffentliche Stellungnahme zu der Vereinbarung untersagt.