Frankfurt - Der Euro hat am Freitag nach Verlusten im frühen asiatischen Handel wieder ins Plus gedreht. Im Handelsverlauf richten sich die Augen am Markt vor allem auf den US-Arbeitsmarktbericht. In der Früh kostete der Euro 1,3149 US-Dollar und wurde damit leicht über Vortagesniveau gehandelt. Zuvor war die europäische Gemeinschaftswährung im Fahrwasser schwacher Börsen in Asien auf ein Tagestief von 1,3115 Dollar abgerutscht.

Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Donnerstag auf 1,3094 (Mittwoch: 1,3175) Dollar festgesetzt. Gegen 22.00 Uhr notierte die europäische Gemeinschaftswährung am Donnerstag mit 1,3144 Dollar.

Im Handelsverlauf dürfte vor allem der Arbeitsmarktbericht in den USA im Fokus der Anleger stehen. Die Indikationen sind nach Einschätzung der Devisenexperten von der Landesbank Hessen-Thüringen überwiegend freundlich. Allerdings sei im Vergleich zum Dezember kein beschleunigter Beschäftigungsaufbau zu erwarten. Gegenwind könnte dem Euro durch die stockenden Verhandlungen über den griechischen Schuldenschnitt drohen. Eurogruppen-Chef Jean-Claude Juncker hatte die Gespräche in Griechenland am Vortag als "extrem schwierig" bezeichnet. (APA)