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Ein strahlender Novak Djokovic mit Freundin Jelena Ristic.

Foto: AP/ Lefteris Pitarakis

"Sport-Oscars" 2011 für Tennis-Star Novak Djokovic und Ausnahmeläuferin Vivian Cheruiyot. Der Tennis-Weltranglistenerste aus Serbien und die kenianische Doppel-Weltmeisterin über 5000 und 10.000 m erhielten am Montag in London den Laureus Award. Die wertvollste Auszeichnung im Weltsport ging in der Kategorie Mannschaft des Jahres an Fußball-Champions-League-Sieger FC Barcelona.

Nominiert worden war auch der zweimalige Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel. Er setzte sich bei den Männern ebenso wenig durch wie Jamaikas Sprintstar Usain Bolt oder der dreimalige Welt-Fußballer Lionel Messi (Argentinien).

Die Gewinner wurden durch die 47 Mitglieder der Laureus World Sports Academy unter Vorsitz des früheren 400-m-Hürden-Stars Edwin Moses (USA) bestimmt. Die Vorauswahl wurde durch weltweit 150 Journalisten bestimmt.

Nordirische Golfer siegten gleich in zwei Sparten: Rory McIlroy, Gewinner der US Open, dominierte beim Durchbruch des Jahres, Darren Clarke beim Comeback des Jahres. In der Kategorie Behindertensport lag Südafrikas "Bladerunner" Oscar Pistorius vorn. Den Sonderpreis für das Lebenswerk erhielt der englische Fußball-Star Bobby Charlton, Weltmeister von 1966.

Djokovic hatte 2011 neben Wimbledon auch die Australian Open in Melbourne und die US Open in New York gewonnen. Cheruiyot war inklusive eines Crosslauf-Titels 2011 sogar dreifache Weltmeisterin geworden.

Die Einnahmen aus den Laureus World Sports Awards kommen der Laureus Sport for Good Foundation zugute und stellen die Grundlage für die Arbeit der Stiftung dar. Diese unterstützte bisher weltweit in 91 sportbezogenen Sozialprojekten eineinhalb Millionen junge Menschen mit 40 Millionen Euro. (sid)