Brüssel - Österreichs Zinsen für Zehnjahres-Anleihen sind weiter gesunken. Sie betrugen im Sekundärmarkthandel nur mehr 2,905 Prozent - vor gut einem Monat waren es noch 3,441 Prozent gewesen. Der Spread zu Marktführer Deutschland lag damit nur mehr bei 0,938 Prozentpunkten.

Insgesamt entspannte sich die Lage bei den Staatsanleihen in der Eurozone weiter. Portugiesische Renditen für diese langfristigen Staatspapiere gingen noch stärker nach unten als österreichische und notierten zuletzt bei 12,173 Prozent. Mitte Jänner waren sie bei 14,246 Prozent gelegen. Trotz der noch unsicheren Einigung auf das zweite Rettungspaket für Griechenland gab es auch für die Zinsen des vor dem Bankrott stehenden südlichen Eurolandes kaum nennenswerte Änderungen. Die Rendite betrug 32,934 Prozent, vergangenen Freitag waren es 32,913 Prozent. (APA)