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Herr Gusenbauer macht jetzt auch in Fonds.

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Wien - Der frühere Bundeskanzler Alfred Gusenbauer hat gemeinsam mit dem Unternehmensberater Andreas Frech, dem Investor Alon Shklarek und dem Anwalt Leopold Specht eine Fondsgesellschaft namens Cudos Capital AG gegründet. Der Eintrag ins Firmenbuch sei Ende vergangener Woche erfolgt, berichtet die "Wiener Zeitung".

"Unser Schwerpunkt ist Industrie und Realwirtschaft im deutschsprachigen Raum und im Osten. Was wir ausschließen, sind Immobilien und Tourismus", sagte Andreas Frech zur "Wiener Zeitung". "Cudos Capital wird die Private-Equity-Fondsgesellschaft. Es ist noch zu früh, über einzelne Projekte zu reden. Wir sind aber an ein paar Projekten dran", wird Gusenbauer zitiert. Seit Mai 2011 gibt es bereits das Beratungsunternehmen Cudos Advisors. Das Stammkapital von 100.000 Euro komme zu gleichen Teilen von vier Gesellschaften.

Für die Gusenbauer Projektentwicklung & Beteiligung GmbH gibt es laut "Wiener Zeitung" einen Bilanzauszug für das Geschäftsjahr 2010. Der Jahresgewinn habe sich auf 1,642 Mio. Euro nahezu verdoppelt. Der Gewinnvortrag aus 2009 wird mit rund 845.000 Euro beziffert. Das Bankguthaben hat sich den Angaben zufolge auf 2,178 Mio. Euro mehr als verdoppelt, das Eigenkapital hat sich auf 2,52 Mio. Euro fast verdreifacht. Das Anlagevermögen setzt sich nahezu vollständig aus Wertpapieren im Volumen von 678.500 Euro zusammen. Die Schulden belaufen sich auf 12.000 Euro. (APA)