• Salzburg - Sturm

Ricardo Moniz (Salzburg-Trainer): "Es war nicht einfach, nach dem 0:4 gegen Charkiw das Vertrauen zurückzubekommen. Wir haben versucht, zu stabilisieren. Wir haben Stabilität gezeigt. Wir haben einige Chancen zugelassen, haben aber auch selbst welche gehabt. Ich denke, es ist ein gerechtes Unentschieden. Kreativität ist gefragt, da kann man nicht genug davon haben. In diesem Bereich haben wir noch viel Arbeit zu tun. Man muss positiv denken. Wir haben noch ein Spiel gegen Wacker Innsbruck nachzutragen, da sieht es in der Tabelle nicht schlecht aus."

Martin Hinteregger (Salzburg-Verteidiger): "Wir sind überhaupt nicht zufrieden. Wir sind in das Spiel gegangen, um zu gewinnen. Wir haben nach vorne nicht schlecht gespielt, wir haben das Spiel nach der Pause dominiert. Wir wollten nach der Pleite gegen Charkiw eine Versöhnung machen, das haben wir nicht geschafft. Wir haben nicht die Möglichkeiten, um uns sehr viele Torchancen zu erspielen. Letztendlich machen wir zu wenige Tore, das ist unser Problem."

Franco Foda (Sturm-Graz-Trainer): "Wir hatten die besseren Tormöglichkeiten. Salzburg war optisch überlegen, sie haben eine spielstarke Mannschaft. Wir hätten in der zweiten Hälfte aber die Konterchancen viel besser nutzen müssen. Ich bin sehr zufrieden mit dem Auftritt meiner Mannschaft. Vor der Pause war das Spiel von Taktik geprägt, aber danach war es ein gutes Spiel. Wir haben jetzt zweimal hintereinander in Salzburg nicht verloren, das ist positiv. Mit dem Punkt hier können wir ganz gut leben. Wir hätten auch gewinnen können, aber Fußball ist kein Wunschkonzert."

Darko Bodul (Sturm-Graz-Stürmer): "Einen Punkt nach Graz mitzunehmen ist nicht so schlecht. Wir stehen in der Tabelle nicht schlecht da, haben nur drei Punkte Rückstand auf Rapid, das ist nichts. Jetzt hoffen wir, dass wir auch nächste Woche gegen Rapid punkten. Ich bin sehr zufrieden bei Sturm und fühle mich in Graz zu Hause. Daher habe ich auch meinen Vertrag (Option bis 2013 gezogen/Anm.) verlängert."

  • Mattersburg - Ried

Franz Lederer (Mattersburg-Trainer): "Wir haben die richtige Reaktion gezeigt und auch spielerisch ein Ausrufezeichen gesetzt. Es hat jeder das gespielt, was er kann. Wir schauen aber weiter nach vorne und vor allem auf uns." Zum ersten Bundesliga-Tor von Farkas: "Das war wichtig für ihn, ich hoffe, dass er in Zukunft noch ruhiger vor dem Tor ist."

Ilco Naumoski (Mattersburg-Kapitän): "Wir haben sehr gut gespielt, ich bin stolz auf unsere Mannschaft. Wir haben Ried an die Wand gespielt. Ich war nach meiner Grippe noch nicht hundertprozentig fit."

Patrick Farkas (Mattersburg, 1. BL-Tor): "Es ist ein unbeschreibliches Gefühl. Viel wichtiger waren aber die drei Punkte. Heute können wir feiern. Wir waren präsenter, besser in den Zweikämpfen, und wir haben die Tore gemacht."

Paul Gludovatz (Ried-Trainer): "Das war eine verdiente, klare Niederlage. Unsere Schwächen in den Zweikämpfen waren eindeutig. In der ersten Hälfte haben wir alle verloren. Und wir haben kaum eine Torchance herausgespielt. Wir müssen kompakter stehen und vor allem die Kontertore abstellen. Vier Gegentreffer für einen, der gerne zumacht, das ist nicht mein Fall. Der Start ins Frühjahr ist eindeutig missglückt. Der große Schritt nach vorne, den wir machen wollten, ist misslungen."

Stefan Lexa (Ried-Mittelfeldspieler): "Das war zu wenig. Sie waren aggressiv in den Zweikämpfen, das war schon ein entscheidender Punkt. Wir werden aber sicher auch darüber reden, wie wir die Tore bekommen haben. Vielleicht sind wir ja jetzt am Boden der Tatsachen angekommen und sehen, dass nicht alles von selbst geht und wir dafür auch arbeiten müssen. Und das werden wir jetzt auch tun."

  • Wacker - Admira

Walter Kogler (Wacker-Innsbruck-Trainer): "Wichtig war der Sieg zum Auftakt. Es war ein schwieriges Spiel, die ersten 20 Minuten waren wir sehr gut, dann haben wir zu viele Lücken zugelassen. Normal hätten wir beim 2:0 den Sack zumachen müssen, das ist uns aber nicht gelungen und hätte sich dann fast gerächt. Auch beim Anschlusstreffer waren wir nicht konsequent genug."

Dietmar Kühbauer (Admira-Trainer): "Wir haben die erste Halbzeit verschlafen, da waren wir nicht aggressiv. Auch das Gegentor zum 0:1 war nicht das Gelbe vom Ei. In der zweiten Halbzeit waren wir besser, dem 1:1 sogar näher, haben dann aber das 0:2 bekommen. So gesehen gehen wir als Verlierer vom Platz. Auch wenn wir mehr Ballbesitz hatten, mehr Ecken, das zählt im Fußball oftmals nichts. Es ist mir wurscht, dass Innsbruck bis auf einen Punkt an uns herangerückt ist, sie werden nicht Meister und wir auch nicht."  (APA)