Innerhalb von nur drei Tagen ist es in Kärnten zu einem zweiten Badeunfall gekommen. In der Nacht auf Donnerstag, fand ein 40-jährige Frau im Faaker See den Tod. Die genaue Ursache wird erst nach einer Obduktion der Leiche feststehen.

Die Frau hatte sich zu nächtlicher Stunde gemeinsam mit einem Bekannten auf dem Seegrund eines Hotels in Faak (Bezirk Villach-Land) aufgehalten. Gegen 1.45 Uhr wollte sie noch schwimmen gehen. Als der Bekannte nach einigen Minuten nichts mehr von ihr sah und hörte, suchte er nach der Frau. Weil die Suche erfolglos war, schaltete er die Gendarmerie ein. Beamte des Postens Faak, Mitglieder des Roten Kreuzes und fünf Feuerwehrtaucher starteten eine Suchaktion nach der Vermissten.

Obduktion angeordnet

Um 3.10 Uhr wurde Marianne Moschitz etwa 100 Meter von der Einstiegsstelle leblos im Wasser treibend aufgefunden. Wiederbelebungsversuche waren erfolglos. Der Arzt konnte nur noch den Tod feststellen. Die Staatsanwaltschaft ordnete eine Obduktion an. Ein Freitod wird ausgeschlossen.

Am Montag hatte im Ossiacher See eine 65-jährige Steirerin den Tod gefunden, als sie trotz eines Gewitters den See durchschwimmen wollte. Sie wurde das Opfer eines Schwächeanfalls. (APA)